Herzlich willkommen
In unserer Praxis ist es von Bedeutung, den Menschen ganzheitlich zu sehen und nicht nur einzelne, isoliert betrachtete Einschränkungen und Krankheiten, weshalb unser Praxisangebot ergänzt wird durch Ayurveda, Massagen und Empfehlungen für die allgemeine Ernährungs- und Lebensweise sowie durch Bewegungsprogramme wie u.a. Pilates.
Diese zusätzlichen Angebot werden bei Bedarf therapeutisch integriert – können aber auch privat in Anspruch genommen werden.
Unsere Behandlungsformen
In unseren Praxisräumen bieten wir Einzel- und Gruppenbehandlungen an. Bei Bedarf werden Haus- und Heimbesuche durchgeführt. Nach einer individuellen Befunderhebung werden gemeinsam die Behandlungsziele auf die jeweiligen Bedürfnisse des Patienten abgestimmt.
Um diese Ziele zu erreichen, kommen verschiedene Behandlungsmethoden zum Einsatz:
- Reflexintegration (informieren Sie sich gern über RIT)
- sensorische Integrationstherapie nach J. Ayres (Aufnahme, Weiterleitung und Verarbeitung von Sinneseindrücken)
- Förderung des Gleichgewichtes, der Körperwahrnehmung und der Körperkoordination
- Förderung der Grob- und Feinmotorik
- Kinesiologie
- Gedächtnis- und Hirnleistungstraining, Orientierungstraining, Cog PACK, u. a.
- Förderung der visuellen und auditiven Wahrnehmung
- Sprachentwicklungsförderung
- Schulung der kognitiven Fähigkeiten
- Konzentrations- und Ausdauertraining
- Steigerung des Selbstwertgefühles / Stärkung des Selbstbewusstseins
- Verbesserung der sozialen Kompetenzen
- Anbahnung und Erhalt physiologischer Bewegungsabläufe
- Muskelaktivierung und Muskelaufbau
- Kontrakturprophylaxe
- Schmerzreduktion
- Handtherapie
- Ayurveda | Dorn-Bress
- Selbstständigkeit im Alltag
- Adaption und Versorgung mit Hilfsmitteln
- An- und Ausziehtraining
- Esstraining
- Entspannung und Atemübungen
- Belastungserprobung (bei Störungen der Ausdauer- und Grundarbeitsfähigkeiten
- handwerkliche und gestalterische Tätigkeiten, sowie lebenspraktische Tätigkeiten werden bei Bedarf integrativ ergänzt
- Pädiatrie
Therapiebereiche
Die Einbeziehung der Eltern ist ein wesentlicher Bestandteil der Therapie, um angebahnte und erreichte Fortschritte zu Hause weiter ausbauen zu können. Auch die Zusammenarbeit mit Erziehern, Lehrern und anderen Beteiligten (z. B. Physiotherapeuten, Logopäden, Heilpädagogen …) ist wichtig, um ein umfassendes Verständnis für die Besonderheiten des Kindes zu ermöglichen.
In der Neurologie werden vor allem Erkrankungen des zentralen Nervensystems behandelt. Diese weisen in der Regel sehr komplexte Störungsbilder auf, die sich vergleichsweise langsam und nur selten vollständig zurückbilden. Eine ergotherapeutische Behandlung in diesem Fachbereich beinhaltet z. B.
- Hemmung und Abbau pathologischer Haltungs- und Bewegungsmuster und Bahnen normaler Bewegungen
- Koordination und Integration von Sinneswahrnehmungen / sensorische Integration (s. Pädiatrie)
- Verbesserung von Grob- und Feinmotorik
- Verbesserung von Gleichgewichtsfunktionen
- Verbesserung der kognitiven Fähigkeiten wie Aufmerksamkeit, Konzentration, Merkfähigkeit
- Verbesserung der sozio-emotionalen Fähigkeiten
- Training von Alltagsaktivitäten im Hinblick auf die persönliche, häusliche und berufliche Selbstständigkeit
Entzündliche und degenerative Gelenkerkrankungen aus dem rheumatischen Formenkreis sowie Einschränkungen der Handfunktionen u.a.
Das Ziel ist , ein Maximum an Lebensqualität zu sichern und eine größtmögliche Selbstständigkeit in allen Bereichen der persönlichen, häuslichen und beruflichen Lebensführung zu erreichen. Eine ergotherapeutische Behandlung in diesem Fachbereich beinhaltet z. B.
- Behandlung von Verletzungen der Knochen, Muskeln und Sehnen und der Nerven,
- Lähmungen,
- Geschicklichkeit und Koordination beider Hände und der einzelnen Finger,
- Übungen zur Beweglichkeit, Muskelkraft, Ausdauer, Belastbarkeit und Sensibilität,
- Abhärtung von Amputationsstümpfen (z. B. Amputation eines Fingers)
- Beratung bezgl. geeigneter Hilfsmittel und Änderungen im häuslichen und beruflichen Umfeld
Ergoherapie in der Geriatrie wird bestimmt durch Erkrankungen, die durch den Alterungsprozess bedingt sind. Typische Krankheitsbilder sind neurologische Erkrankungen wie Schlaganfall, Morbus Parkinson, Multiple Sklerose, dementielle Erkrankungen. Durch altersbedingte physiologische Funktionseinschränkungen befindet sich der alte Mensch in einem labilen gesundheitlichen Gleichgewicht. Jede zusätzliche Erkrankung ist somit eine massive physische, psychische und soziale Belastung. Um die größtmögliche Selbstständigkeit im Alltag zu erhalten, ist es notwendig, verlorengegangene Funktionen wieder aufzubauen und vorhandene Fähigkeiten zu erhalten. Eine ergotherapeutische Behandlung in diesem Fachbereich beinhaltet z. B.
– Förderung der motorisch-funktionellen Fähigkeiten für Mobilität und Geschicklichkeit,
– Aktivierung kognitiver und neuropsychologischer Fähigkeiten, z. B. für bessere Orientierung,
– Anleitung zur Selbsthilfe beim Essen und Trinken, bei Körperpflege und Bekleidung, Fortbewegung sowie Kommunikation für größtmögliche Selbstständigkeit
Erfahrung mit schwerster Pflegebedürftigkeit, mit Sterben und Tod gehören zum Berufsalltag der geriatrischen Ergotherapie und verlangen eine professionelle Reflexion von Grenzen und Möglichkeiten der Therapie. Die Berücksichtigung der spezifischen therapeutischen Möglichkeiten und die Einschätzung erreichbarer Therapieziele ist für den Erfolg der Arbeit mit dem älteren Patienten maßgeblich.
Die grundsätzlichen Ziele der Ergotherapie in der Psychiatrie sind die Entwicklung, Verbesserung und der Erhalt von
– Psychischen Grundleistungsfunktionen wie Antrieb, Motivation, Belastbarkeit, Ausdauer, Flexibilität und Selbstständigkeit in der Tagesstrukturierung,
– Körperwahrnehmung und Wahrnehmungsverarbeitung,
– Realitätsbezogenheit von Selbst- und Fremdwahrnehmung,
– Situationsgerechtem Verhalten, sozio-emotionalen Kompetenzen und Interaktionsfähigkeit,
– Psychischer Stabilität von Selbstvertrauen,
– Eigenständige Lebensführung